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Onkologische Pflege
Ambulante Pflege und Palliative Care

Sonderheft Onkologische Pflege 2023

Ambulante Pflege und Palliative Care

Umfragen von Stiftungen und Fachverbänden belegen, dass sich die meisten Menschen wünschen, ihr Lebensende im gewohnten häuslichen Umfeld zu verbringen. Zwar wurde die ambulante Palliativversorgung in den letzten Jahren stark ausgeweitet, dennoch reicht das Angebot bei Weitem immer noch nicht aus, den Bedarf der zunehmenden Anzahl an Krebspatienten zu decken. Da die palliativmedizinische Betreuung in der Onkologie nachweislich positive Auswirkungen auf Symptombelastung, Wohlbefinden und Lebensqualität der Patienten hat, ist es umso wichtiger, Palliativmedizin und -pflege frühzeitig in die onkologische Versorgung einzubinden. Der wachsenden Bedeutung einer bedarfsgerechten palliativen Versorgung wurde nicht zuletzt im 2015 verabschiedeten Hospiz- und Palliativgesetz Rechnung getragen, auch in der Arbeit der Arbeitsgemeinschaft Palliativmedizin (APM) der Deutschen Krebsgesellschaft sowie in zahlreichen Veranstaltungen der Konferenz onkologischer Kranken- und Kinderkrankenpflege (KOK) standen die verschiedenen Aspekte und Themen der palliativen Pflege immer wieder im Mittelpunkt.

Ganz besonders in der palliativen Versorgung sind speziell geschulte Pflegekräfte gefordert, die die medizinischen Anforderungen und Bedürfnisse, aber auch Ängste und Sorgen der Patienten und ihrer Angehörigen erkennen und darauf angemessen reagieren können. Damit verbunden ist nicht nur ein spezifisches Fachwissen, sondern auch ein erhöhter pflegerischer Aufwand. Um diesem Auftrag adäquat nachzukommen, sind eine verstärkte Vernetzung von stationären und ambulanten Einrichtungen sowie Schnittstellen zwischen onkologischer und palliativer Medizin und Pflege nötig. Wie dies funktionieren kann, zeigen die Beispiele in diesem Sonderheft.

Die Themen im Überblick:

· Entwicklung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV)
· Ehrenamtliche ambulante Sterbebegleitung
· Exulzerierende Tumorwunden in der ambulanten Palliativpflege
· Psychosoziale Arbeit in der Palliativ Care
· Palliative Sedierung in der ambulanten Versorgung
· Psychosoziale Belastungen und Unterstützungsbedürfnisse von Patient:innen in der Palliativversorgung
· Von der Palliativstation nach Hause
· Palliatives Notfallmanagement

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Sonderheft 2022

Wie komplementär darf Supportivtherapie sein?

Seit jeher verwenden onkologische Patientinnen und Patienten häufig naturheilkundlich-komplementärmedizinische Therapien, oftmals ohne das Wissen der behandelnden Ärztinnen und Ärzte und immer wieder auch mit dem Risiko unerwünschter Wechselwirkungen mit den onkologischen Therapien. Das oftmals gute Vertrauensverhältnis der Betroffenen mit Pflegenden eröffnet manchmal bessere Gelegenheiten, etwas über die Haltung, Wünsche oder Erwartungen zur Komplementärmedizin zu erfahren, als das oft von Zeitdruck geprägte Patienten-Arzt-Gespräch. Um hier jedoch verantwortungsvoll und ergebnisoffen beraten zu können, ist ein evidenzbasiertes Wissen zu komplementären und alternativen Methoden nötig.

Eine wichtige Grundlage hierfür bietet die im Jahr 2021 veröffentlichte erste S3-Leitlinie zum Thema Komplementärmedizin in der Onkologie. Die KOK hat dieses Thema auf ihrem Jahreskongress 2022 unter dem Motto "Wie komplementär darf Supportivtherapie sein?" aufgegriffen und aus pflegerischer Sicht vertieft. Zu diesem Anlass entstand das aktuelle Sonderheft der Onkologischen Pflege. Es bietet Pflegenden eine Einführung in die Leitlinie und einen Wegweiser durch den Dschungel der Verfahren, die als "komplementärmedizinisch" gelten. Im zweiten Teil des Hefts werden ganz konkrete Ansätze und Maßnahmen vorgestellt. Die Autorinnen und Autoren sind allesamt Fachleute in ihren Bereichen, nutzen die Verfahren in ihrer Praxis, erläutern die Chancen und ggf. Risiken und bieten konkrete Ideen und Tipps zur Umsetzung.

Die Themen im Überblick:

· Einführung in die Fragestellung "Wie komplementär darf Supportivtherapie sein?"
· Einblick in die neue S3-Leitlinie
· Ernährungssupport
· Qigong, Akupunktur und Akupressur
· Meditation und MBSR
· Aromapflege
· Homöopathie, Anthroposophie, Bachblüten, Schüßlersalze

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Sonderheft 2017

Supportive Therapie bei onkologischen PatientInnen

Im Dezember 2016 erschien die über 500 Seiten starke S3-Leitlinie „Supportive Therapie bei onkologischen PatientInnen“, die viele wichtige Informationen für eine erfolgreiche Pflege enthält. Das vorliegende Sonderheft der Onkologischen Pflege fasst die Leitlinie kurz und übersichtlich zusammen.

Die Artikel sind (u.a.) in Zusammenarbeit mit dem Heidelberger und dem Frankfurter Weiterbildungskurs für onkologische Pflege entstanden. Alle relevanten Informationen der Leitlinie – übersichtlich dargestellt – ermöglichen eine rasche Umsetzung in die Pflegepraxis. Zum Nachschlagen ein unentbehrlicher Begleiter, der den aktuellen Stand der Wissenschaft widerspiegelt.

Die Themen sind:

  • Mukositis
  • Neurotoxizität
  • Nausea und Emesis
  • Neutropenie
  • Radiogene Schäden
  • Diarrhö
  • Hauttoxizität
  • Ossäre Komplikationen
  • Anämie
  • Paravasate

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